Freitag, September 29, 2006

Tag des deutschen Butterbrotes

Heute ist der Tag deutschen Butterbrotes. Das habe ich in einer Internet-Community gelesen. Butterbrot ist auf die Dauer eh gesünder als Kaviar und Trüffel und deutsches Brot gibt es ja nur bei uns....die Butter darf aber auch aus Irland oder Dänemark kommen. Es muss nur in Deutschland geschmiert sein :-)

Lasst uns feiern mit Brot und Butter, auf dass es ein schönes Wochenende wird....

Donnerstag, September 28, 2006

Ruf mal wieder an

"Ruf mal wieder an!", lautete vor einigen Jahren der Werbeslogan der Telekom. Habe ich gestern auch gemacht, nur um mal nach einer Tarifänderung zu fragen, die ich erst vor ein paar Monaten beantragt hatte. Am Servicetelefon begrüßte mich eine freundliche automatischen Stimme. Ich sollte bitte den Grund meines Anrufes nennen. Rechnung, Tarife, Technik....? Nachdem ich dreimal Tarif sagte verstand sie mich und wollte nun wissen wie meine Telefonnummer lautet. Mit dem was ich sagte kam sie gar nicht zurecht und so habe ich meine Nummer rasch in die Tasten gedrückt. Rückfrage an mich, ob denn die Nummer richtig sei? JAAAA! Das verstand sie dann und leitete mich freundlich an den nächsten frei werdenden Mitarbeiter weiter. Der hat mich sofort aus der Leitung geworfen, weil noch zu viele vor mir in der Leitung waren oder er ne Pipi-Pause machen musste. Toll, drei Minuten für nix! Die Servicenummer ist zum Glück auch kostenfrei.

Dieses Spiel habe ich ein paar Mal mitgemacht und entschied mich dann ein Fax mit meinem Anliegen an die Telekom zu schicken. Die Faxnummer lief nicht. Ach neee? Dumm gelaufen, dieser Service ist derzeit nicht verfügbar! So habe ich mein Fax schnell in ein Kuvert gesteckt, frankiert und mit der Post geschickt. TELEKOMMUNIKATION!!!! Der Briefkasten ließ sich ohne Probleme öffnen....

Tut, tut piep piep....

Mittwoch, September 27, 2006

Kleiderhaken müssen draussen bleiben

Ich glaube nicht, dass ich altmodisch bin, aber ich bin auch nicht richtig modisch und will es auch gar nicht sein. Wenn ich sehe, was da an Stofffetzen über den Laufsteg klappert bekomme ich Hunger auf ein deftiges Steak. Es war eine gute Entscheidung die mageren weiblichen Models erst mal in Kur schicken. Wir wollen keine Kleiderbügel mehr die uns einbläuen wollen was wir zu tragen haben. Die armen Frauen auf und am Laufsteg... aber ehrlich!!!

Bin ein spannelanger Hansel....

Dienstag, September 26, 2006

Fliegender Teppich

Gestern leider keine Frühstücksmail, ich war noch im Wunderland, als Aladdin auf meinem Teppich. Mit einem Teppich hat man den Vorteil, dass man nicht vom Hocker fallen kann. (Weißwein macht auch keine Rotweinflecke!!) Das musste ich am Ende meiner Wochenendvorstellung erfahren. "Bleib mal auf dem Teppich!" sagte mein kleiner Sitzhocker und löste sich unter meinen Allerwertesten in die Grunbestandteile auf....wäre ich nur auf meinem Teppich geblieben...

Ich wünsche Euch einen netten Tag,
locker auf dem Teppich oder Hocker

Freitag, September 22, 2006

Ich wünsch' mir was

Ich habe mir übers Wochenende eine Wunderlampe ausgeliehen, so ein richtig antikes Teil für einen Auftritt, den ich am Samstag machen werde. Ich habe mal mit einem sauberen Tuch an der Lampe gerieben und plötzlich, plötzlich passierte nichts. Wunder passieren ja auch meistens ohne dass man es gleich sieht und eigene Wege entstehen erst beim Gehen. Na, dann bin ich mal gespannt wie das Wochenende wird.

Donnerstag, September 21, 2006

Mein erster Schultag

Bei uns geht nun auch die Schule wieder los und die kommenden Erstklässler freuen sich schon auf ihre Einschulung. Ich kann mich nur daran erinnern, dass für mich meine Einschulung ein harter Schlag war, und das im wörtlichen Sinne. Als ich meine schöne Zuckertüte leer geräumt (gefuttert) hatte wollte ich unbedingt testen, wie sie mir als Zipfelmütze steht. Kaum aufgesetzt bekam ich einen recht heftigen Schlag auf meinen Kopf. Im Inneren der Tüte war ein dicker Holzkegel, der die Spitze stabilisieren sollte. Holz auf Holz wie man so schön sagt. Ich glaube dieser Schlag hat mir dennoch durch die ganze Schule geholfen. Ich konnte faul sein und schrieb doch (fast) nur Einser.

Mittwoch, September 20, 2006

Der Boss im Haus

Wer ist der Boss im Hause? Das bin ich, vorausgesetzt die Katze ist nicht da. Ist Katze im Hause kommt es bei uns zu einem wilden Kampf um die Chefposition vor meinem Steuerpult (Rechenzentrum MAC). Ich habe da rein körperlich die besseren Karten, es kann aber sein, dass Lucy unlautere Mittel wie Kratzen oder Kuscheln einsetzt um mich von meinem Thron zu verdrängen. Ich muss sie in diesem Falle dann auch mit hinterhältigen Strategien ablenken: Whiskas!!!

Montag, September 18, 2006

Auf ein gutes Miteinander

Dieses Bild, was ich Euch heute gezeichnet habe wollte mal jemand von mir als Foto haben. Dass ich der Dünne bin ist ja wohl klar, aber ich wollte so einen runden Mensch nun wirklich nicht in mein Büro lassen, bevor der mir alles zertrampelt und breit latscht. Das macht schon die Katze. Darum habe ich lieber das Bild gezeichnet...

Freitag, September 15, 2006

Staatliche Miesepeter...

Die kommende Mehrwertsteuererhöhung (welch komisches Wort) läßt sich nicht aufhalten. Dagegen können wir nichts mehr machen, aber dass ich ab nächstes Jahr für meinen Rechner mit Internetanschluss GEZ-Gebühren zahlen soll widerstrebt mir ganz gewaltig. Nur weil ich das Equipment hätte um das ARD und ZDF auf meinem Rechner zu empfangen lasse ich mich noch lange nicht zur Kasse bitten. Sollte doch tatsächlich mal ein Rundfunkgebühreneinzugsknecht (welch dummes Wort) mal vor meiner Türe stehen, werde ich ihn wegen sexueller Belästigung anzeigen... er hat ja die Ausrüstung dazu!!!

Donnerstag, September 14, 2006

Generation Ät (@)

Ich bin aus Bayern gut zurück gekommen. Das Gammelfleisch ist nun auch schon in Baden-Württemberg und die Polizei sucht permanent nach stinkendem Döner und Müffelhammel. Finde ich ehrlich gesagt besser als unbescholtene Bürger, wie meiner Einer nachts im Dunkeln zu kontrollieren. Da bin ich immer voll ät (@) Fahrt...

Über das Ät (@) soll meine heutige Frühstücksmail berichten. Für die E-Mails wurde dieses Zeichen ausgewählt, weil es das am wenigsten benutzte Zeichen auf der Tastatur war und in keinem Wort vorkommt. Heute geht ohne den Klammeraffe nichts mehr, auch die Frühstücksmail kommt nicht ohne aus und die Werbung hat es sich schon lange zu eigen gemacht...@ work, @ home @ gammelfleisch...

Unsere europäischen Nachbarn nennen unseren Klammeraffe/Affenschaukel z.B. Schneckenhaus (Italiener), Schweineschwanz (Dänen), Rollmops (Tschechen) oder Wirlpool (Engländer)...und die Schweden nennen es Schnabel-O oder Krümel-Elch...

Dienstag, September 12, 2006

Pilgerreise

Ich mache heute mit meiner Kollegin Maria eine Auslandsreise, geschäftlich nach Bayern und hoffe, dass das Gammelfleisch inzwischen verschwunden ist. Wir haben auch vor zu speisen. Der Papst ist auch in Bayern, welch ein Zufall, bin auch nicht so oft dort. Im Radio haben Kinder berichtet, dass der jetzige Papst besser zu verstehen ist als der vorige, der hätte nur genuschelt. Ich muss den Papst nicht unbedingt verstehen, ganz egal ob er nun polnischen oder bayrischen Akzent spricht, rede lieber mit dem Chef selber. Das spart mir den Informationsverlust.

Mir fällt zum Papst noch ein, dass ein Freund von mir einmal vom Papst zu einem Treffen geladen wurde, aber mein Freund hat abgesagt, weil das nicht in seinem Zeitplan gepasst hat. Wenn mich morgen zufälliger Weise der Papst auf eine Audienz einladen würde müßte ich auch absagen: Ich habe ein geschäftliches Treffen in Augsburg...

Montag, September 11, 2006

Krautfest

Die Gegend, in der wir wohnen ist für den Anbau von Gemüse sehr bekannt, besonders das Kraut wächst hier wunderbar. Gestern war hier ein Krautfest und auch (der) Kohl war dabei. So viele Traktoren auf einem Haufen sieht man sonst nur bei "John Deere". "Kinder kommt endlich runter vom Traktor und bringt den Opa mit!"

Besonders interessant fand ich einen ferngesteuerten Traktor. Kann man den auch zum Geranien fressen steuern?? Mann oh Mann, was der alles kann und was ich damit wohl alles machen könnte...!!!

Freitag, September 08, 2006

Die Nase hinterm Vorhang

Dort, wo wir vorher gewohnt hatten gab es neugierigen Nachbarn, die immer nur geglotzt haben. Nun sind wir schon ein Jahr in der neuen Wohnung. Die neugierigen Nachbarn sind auch umgezogen und wohnen von uns vis-a-vis im ersten Stock genau auf der anderen Straßenseite gegenüber. Nun habe ich einen dicken Hals auf die, weil sie die ein oder andere Eigenart von mir doch groß in ganzen Nachbarschaft herum erzählen mussten. Ich bin mit meinem dicken Hals nicht allein. Die freundlichen Nachbarn von nebenan haben sich bei mir auch schon darüber beschwert und fast geweint.

Da stehen diese unzufrieden Spießer nun den ganzen Tag hinter ihren sauber geputzten Fenstern mit dicken Gardinen und spielen Stasi, "Hoch & Guck". Den sauber gepflegten Balkon über der Garage, für das Samstag geputzte Auto zieren künstlich wirkende Geranien.

Nun bin ich zum Gegenangriff übergegangen. Das Wichtigste ist erst einmal die Verteidigung. Auf der Terasse habe ich mir eine Militär-Tarndecke installiert, die jetzt nach und nach durch eine schöne hohe Bambushecke ersetzt wird. Unsere Fenster sind nach außen hin verspiegelt und mit Window-Color habe ich nette Zeichnungen außen drauf gemacht, die man von der Straße aus nicht erkennen kann. Hinter der Hecke werde ich im Frühjahr eine Abhöranlage installieren und ein Elektronen- und Nachtsichtgerät aufbauen. Später ist auch noch eine Selbstschussanlage geplant...

Habt Ihr eine Ahnung, was einem neugierige Nachbarn an Geld und Zeit kosten???

Wünsche Euch ein schönes Wochenende mit netten Nachbarn zum Grillen.

Donnerstag, September 07, 2006

Die Zettelhexe

Die Zettelhexe ist ein recht seltsames Wesen, denn sie hat den zwanghaften Zwang immer und immer Zettel schreiben zu müssen, bekommt dafür auch noch einen Sold vom regionalen Kaiser. Es ist ihr eine Freude zu schauen, wo sie noch viel mehr Zettel schreiben kann, die sie an abgestellten Kutschen und Droschken am Wegesrand dem schlafendem Zugpferd unter sie Lippe klemmt. Für deinen Karren wird eine Extra-Steuer erhoben, die bei Nichtbeachtung zur Konfiszierung, deines edlen Gespannes führen kann. Drum gebt dem Kaiser was er gedenkt von dir zu nehmen.

Aber sei es drum, scheltest du eine Zettelhexe, falls sie gerade am Gaul deines Besitzes herum schreibt auch noch als "Zettelhexe!", so verurteilt dich der lokale Richter Gnadenlos gnadenlos zu einer Geldstrafe von bis zu 2.500 Talern wegen Beleidigung der Staatsdiener. Das hat mir mein Freund Büttel erzählt...

Dienstag, September 05, 2006

Es lebe die Karotte

Hey, die "Bayern kämpfen (heftig) gegen Gammelfleisch", so berichtet jedenfalls das Radio. Warum lassen die Ihr Fleisch vergammeln? Vergessen die das im Kühlschrank? Geht mir ja auch manchmal so, aber ich würde nie gegen alle abgelaufenen Sachen in meinem Kühlschrank kämpfen?

Ist schon lustig, dass wenn die Bayern kämpfen, mag ich aber gar nicht sehen. Oh, da fällt mir ein, dass ich heute in einer Woche in München bin. Liegt das noch in Bayern? Egal, mit einer Karotte in der Hand komme ich da schon durch, durch die kämpfenden Bayern.

Montag, September 04, 2006

Kleine Sticheleien

Am Samstag bin ich früh mit einer dicken kribbeligen Lippe aufgewacht. Mein erster Gedanke war: Herpes! Wie graußelig, das kann und will ich wirklich nicht haben. Nach näherer Betrachtung entdeckte ich einen Einstich in meiner Lippe, der eindeutig von einer Stechmücke kommen musste. Die schwäbischen Eingeborenen bezeichnen diese Blutsauger auch Schnaken. Das ist aber nicht richtig.

Es gib noch andere schlimme Blutsauger, denen ich aber manchmal freiwillig mein Blut gebe: Die gemeine Krankenschwester sestra saugus. Aus reiner Neugierde und technischem Interesse habe ich mal eine gefragt, wieviel Blut sie mir denn abnehmen wird. Meinte sie mit kalter Mine: "Soviel, dass Sie es gerade noch nach Hause schaffen!" Da wußte ich gleich, dass sie wenigstens Humor hat, auch wenn er schwarz ist.