Freitag, Dezember 08, 2006

Es klopft

Mittwoch früh um halb fünf klopft es an meine Tür. Ich war an diesem Tag schon recht früh wach, habe durch den Spion geschaut und geöffnet. Eine sehr kleine und recht seltsame Gestalt stand da auf meiner Schwelle, mit einem Sack auf dem Buckel. "Was wollen Sie?" fragte ich. "Ist schmutzig!" antwortete er. "Das geht mich nichts an, ich habe erst in 14 Tagen Kehrwoche" entgegnete ich. "Nein, die Schuhe." meinte er und zeigte auf meine Waldstiefel im Regal. Ich habe ihm dann ausführlich erklärt warum die schmutzig sind und dass ich bislang noch keine Zeit hatte diese zu reinigen. Dann drehte er sich um und nuschelte, dass er unter diesen Umständen nie wieder zu mir kommen würde. "Das ist mir völlig Wurst", rief ich ihm nach, "und außerdem, wer sind Sie überhaupt??" Mit einem schiefen Grinsen und einer Träne im Kopfloch sagte er kleinlaut: "Ich bin DER Nikolaus! ... Und außerdem wird du heute nicht im Lotto gewinnen!

Das mit dem Lotto stimmte, auch schon deswegen, weil ich gar nicht Lotto spiele. Was ich allerdings wirklich seltsam finde ist, dass dieser kleine Sackträger wüßte, dass meine Waldstiefel schmutzig sind. Das haben ihm bestimmt die Nachbarn erzählt....

Mittwoch, Dezember 06, 2006

Haarabschneider on Tour

Habe für Euch unterwegs was Witziges gesehen. Auf einem Auto stand eine Werbung für den "Mobilen Friseur". Super Ding! da muss man nicht mehr beim Friseur rumsitzen sondern daheim oder im Park.

Mit Farbe, Schere und dem Kamm, geht es dann,
auf die Pirsch. Rette wer sich kann!
S
chnipp schnapp Haare ab, Tupee gefärbt und Bart gefönt,
wir schneiden alles was uns löhnt.

Und ich werde mal ein mobiler Dichter...ha ha.

Montag, Dezember 04, 2006

Auf den Hund gekommen


Tierisch heiter geht es weiter. Passend zu Katze belle ich nun schon seit Freitag wie ein Schloßhund. So eine Erkältung ist halt mal nichts Schönes und selbst die Katze verdreht die Augen wenn sie mich hört.

Mein Frauchen meinte ich sei krank und solle doch aufpassen, dass ich die Katze nicht anstecke. Katzen haben doch ihren eigenen Husten, Katzenhusten. Dann bellt auch mal Katz.

Freitag, Dezember 01, 2006

Sei kein Frosch

Tagchen,
man soll ja kein Frosch sein. Warum denn nicht? In Stuttgart tobte gestern der Bambi und ich war Frosch. Das war eine Werbeveranstaltung für Toilettenpapier und Windeln. Ich musste auch als Frosch tanzen und bin unter der Haut froschmäßig ins schwitzen gekommen. Kann es nun gut verstehen warum man kein Frosch sein soll.

Hüpft mal fröhlich ins Wochenende!

An Bürokratie gestorben

Bürokratie ist das, an was unsere Welt untergehen wird. In Baden-Württemberg existiert seit vielen Jahrzehnten eine Grabstein-Rüttel-Verordnung, deren Abschaffung vor acht Jahren beantragt wurde. Auf dem Friedhof sind ja bekanntlich nur Todesfälle zu verzeichnen. Leider fehlten noch ein paar Formulare, und so konnte der Antrag noch nicht bearbeitet werden. Ein Friedhofsgärtner aus dem Ländle muss auch eine spezielle Schulung in Nordrhein-Westfalen machen damit er zum Aufstellen von Wühlmausfallen berechtigt ist.

Wie bin ich doch froh, dass ich meinen Kehrwoche Grundkurs erfolgreich bestanden habe.

Kommt gut in die neue Woche

BigLittle


Anhang:

Bürgerpflichten in Romrod
(wo auch immer das liegt, aber nicht in BW)

Grabsteine standsicher?

Die Stadt Romrod weist die Nutzungsberechtigten und Verantwortlichen für Gräber auf den Friedhöfen der Großgemeinde auf die Bestimmungen zur Friedhofs- und Bestattungsordnung hinsichtlich der Standsicherheit von Grabdenkmälern hin. Die Nutzungsberechtigten und Verantwortlichen haben die Standfestigkeit von Grabsteinen zu überprüfen und Mängel zu beseitigen. Durch kräftiges Anfassen und Rütteln oder auf andere geeignete Weise muss festgestellt werden, ob der Grabstein noch feststeht und nicht in seinem Gefüge gelockert ist. Die Verantwortlichen sind für jeden Schaden (auch Personenschaden) haftbar, der durch Umfallen von Grabmälern oder sonstigen baulichen Anlagen, oder durch Abstürzen von Teilen verursacht wird.

Donnerstag, November 30, 2006

Gegen das NICHT


Jemand hat ein tolles Bild von einem berühmten Künstler angeschaut und meinte dann zu ihm: "Nicht schlecht!". Der Künstler war den Tränen nahe. "Waaas, nicht schlecht??? Das ist ein super klasse spitze Bild und du sagst `nicht schlecht`!" Ich bitte dich!

Ja, so sind die Schwaben. "Net gebrabbelt ischd Lob gnug!" [dt: Jetzt halte mal den Mund, das soll mal reichen.] Ihr meckert ja auch nur wenig an meiner Frühstücksmail, wenn ich das schwäbisch interpretierten darf.

Und wenn einer einen guten Einfall hat dann ist das auch `keine schlechte Idee` und eine schwäbische Hausfrau lobt man, wenn man ihr sagt wie fertig sie von der vielen Arbeit ausschaut `schauscht aber gschafft aus!`. Es wäre bestimmt mal kein Fehler nicht im positiven Sinne zu loben anstatt immer nach dem Haken an einer Sache zu suchen...:-)

Schön! Prima! Klasse! Super! Wunderbar!... das ist doch viel schöner als nicht nur `nicht schlecht`.

Mittwoch, November 29, 2006

Neue Verdienstmöglichkeiten

Hände hoch, das ist ein Banküberfall! Geld raus!!.... War nur ein Scherz, aber wußtet Ihr, dass jeden Tag weltweit im Durchschnitt 20 Banken überfallen werden. Die Beute liegt bei ca. € 2000,-.

Na, das sind doch mal keine schlechten Verdienstmöglichkeiten. Wäre mal wenigstens eine Idee. Wenn man da richtig Profi ist hat man ruck-zuck seinen Monatslohn zusammen. Mit einem Lächeln freuen sich auch die Bankangestellen, so nach dem Motto: "Hey, da kommt der Meier, der holt nur Geld, will er noch einen Kaffee trinken??" Oder: "Heute drücke ich den Alarmkopf mal ein wenig früher, er hat zugenommen und braucht Bewegung, der Fettsack...hey hey hey."

Aber so viel zu verdienen macht auch keinen Sinn, über die Steuer muss man doch wieder alles dem Fiskus geben....Moment, vielleicht kann da auch die Bank helfen?

Hände hoch, das ist ein Banküberfall. Überweisen, aber sofort!

Dienstag, November 28, 2006

Die Kratze-Katze


Mal wieder was für und von der Katze. Die Katze werde ich nie verstehen. Sie ist schwer erziehbar, eigentlich hoffnungslos schwer erziehbar. Warum muss die Katze immer kratzen? Nichts ist sicher vor ihr sicher, weder Teppiche, Tapeten, Sofas, Kissen, Lohnsteuererklärungen und nicht einmal die eigene nackte Haut. Warum in alles in der Welt tut sie das?

Weil sie eine Katze ist!

Euch einen flauschigen Tach.

BigLittle

P.S. Anmerkung der Redaktion (der besten Ehefrau von allen):

Die süße schwarze Katze kratzt eigentlich nur wenn man sie nervt, ist sonst so friedlich wir ihr Besitzer, der sie sehr mag und sich nur mal wieder künstlich aufregt. Wie heißt es so schön: Was sich liebt, das neckt sich...

Freitag, November 24, 2006

E=m*c2?

Hatte gestern einen Clownauftritt bei einem vierjährigen Kind. Die Kleinen waren Atomkraft getrieben, Wahnsinn, was die Kinder an Energie haben. Einstein würde sicher seine Energieformel relativ ändern. Zum Glück waren es nur fünf Kinder. Die wollten mich förmlich zerfleischen. Wisst Ihr was Hackfleisch ist???

In solchen auch für die Eltern aussichtslosen Situationen bin ich immer am Staunen, am meisten über mich selbst, wie ich es dennoch schaffe diese gewaltigen Energiebündel zu zügeln. Hut ab...

Wo ist eigentlich mein Hut geblieben?

Donnerstag, November 23, 2006

Im Namen des Herrn unterwegs

Krankenfahrstuhl als Anhänger auf der Autobahn
Heidenau (dpa) - Mit einem motorisierten Krankenfahrstuhl im Schlepptau ist ein 50 Jahre alter Autofahrer am Donnerstag in Niedersachsen über die A 1 gefahren. Das ungewöhnliche Gespann war nach Angaben der Polizei mit Bootslampen gesichert und trug den Aufkleber "Im Namen des Herrn unterwegs".

Der Fahrer habe angegeben, als Hartz IV-Empfänger kein Geld für einen anderen Transport zu haben. Nach der Polizeikontrolle musste der 50-Jährige den Anhänger auf einem Parkplatz bei Heidenau zurücklassen und die Fahrt nur mit der "Zugmaschine" fortsetzen.

Herr Harz sitzt bald wegen Betrug im Knast und ich bin ich froh, dass ich an meinem Ferrari keine Anhängerkupplung habe...

Mittwoch, November 22, 2006

Made in Ice

Bald ist schon wieder Weihnachten, welch ein Elend. Ich habe noch keine Geschenke und ehe ich mich versehe sind die Läden schon zu, aber egal.

In Finnland wurde vor kurzem der Weihnachtsmann 2006 gewählt. Vorher gab es noch eine Ratsentscheidung über die Farbe des Weihnachtsbaumes in diesem Jahr: Grün bleibt. Immer das selbe, wie langweilig. Aber nun zum Weihnachtsmann des Jahres 2006. Es wurde kein Skandinavier, kein Australier und auch kein Deutscher, es wurde ein JAPANER...

Die kopieren aber auch allen Mist aus dem Westen.

Dienstag, November 21, 2006

Heute die Flugkuh

Einige Leser erwarteten gestern eine fliegende Kuh auf meinem Cartoon. Fliegende Kühe gibt es ja eigentlich gar nicht. In der DDR gab es welche, denn da bekam man Westgeld alles und in Russland wurden mal welche aus einem Flugzeug abgeworfen. War bestimmt eine heftige Flugphase. Am Ende wurde ein japanische Fischerboot getroffen, welches danach unterging.

Ich bin ja ehrlich auch sehr froh, dass Kühe nicht fliegen können, nicht nur dass sie sich dann zum Ausruhen auf den Balkon setzten und/oder die Zierkürbisse platt machen. Ich habe schon ein paar mal Vogeldreck auf den Kopf bekommen und mag mir gar nicht vorstellen, wie das von einem hoch oben flatternden Milchvieh wäre...

Montag, November 20, 2006

Nachtkuhverbot

Alpenbewohner in Frankreich erstreitet Kuhglocken-Sperrzone.
Das Bimmeln der Kuhglocken aus Nachbars Stall raubt ihm den letzten Nerv - nun hat ein Dorfbewohner in den französischen Alpen zumindest eine nächtliche Schutzzone erstritten.

Die Kühe gingen dem Nachbarn echt auf den Senkel und seine Frau hat schon mehrere Nervenzusammenbrüche erlitten. Kann ich verstehen. Ein nächtliches Kuhglockenverbot ist so was wie ein Nachtflugverbot. Wir wohnen recht nahe am Flughafen und wenn die Flugzeuge auch noch Glocken tragen würde hätte ich auch ein Problem damit.

Bimmel bimmel kommt ´ne Kuh geflogen...

Freitag, November 17, 2006

Wetterkapriolen

In Australien schneit es. Gestern rief mich ein Känguruh an und verlangte nach einer Adresse wo es Pelzmützen erwerben kann.

Meine neugierigen Nachbarn haben ihr Grundstück Winterfest gemacht und ärgern sich, dass sie bei den Frühlingstemperaturen keine Bierzeltgarnitur mehr in Reichweite haben. Und meine Katze legt sich wieder ein Sommerfell zu.

Wir müssen schon flexibel sein. Sonnenschirm mit Heizung: Willkommen in der Klimakatastrophe.

Donnerstag, November 16, 2006

Nervös

Also, was das Auto betrifft bin ich manchmal schon ein wenig penibel, nicht dass ich es putze wie ein Schwabe aber ich kenne jedes Geräusch und auch die Geräusche, die nicht zum Auto gehören. Wenn mal irgend was klappert werde ich schnell hellhörig und gebe nicht Ruhe bis ich weiß was ist.

Meine Angst liegt vielleicht darin begründet, dass ich viele Jahre einen alten Klapperkahn namens "Süßer Polo" gefahren habe. Mein Neues ist nicht so ein alter Karren, aber er quietscht auch manchmal, einfach so, nur um mich zu ärgern...

Ruhig Blut liebe Gemeinde.

Mittwoch, November 15, 2006

Wahnsinn mit System

In dieser trüben Jahreszeit, kurz vor dem Weihnachtsstress, der ja bekanntlich immer überraschend kommt, habe ich ein paar Tips gegen die Langeweile. Geht einfach mal in ein gewöhnliches Kaufhaus und probiert wenigstens einen der folgenden Vorschläge aus:- Stellt alle Uhren auf einen 10 Minuten Alarm (habe ich schon probiert, kommt echt gut)- Bringt ein "Vorsicht nass"-Schild zu den Teppichen- Wenn (wenn!!!) ein Verkäufer dich fragt, ob er dir helfen kann schreie ganz laut: "Warum verfolgt Ihr mich???"- Verstecke dich in einer Umkleidekabine und kreische: "STICH, STICH ENDLICH ZU!" oder rufe laut: "Wo ist das Toilettenpapier?"So, das reicht mal für den Anfang. Wenn Ihr das alles einmal ausprobiert habt gibt es noch weitere Vorschläge von mir...:-)

Dienstag, November 14, 2006

Waschmaschine, zweiter und letzter Teil

Vielen Dank für Eure Einsendung von gestern. Sachdienliche Hinweise konnten zur Überführung des üblen Übeltäters führen. Die Waschmaschine ist der Sockendieb, ohne Wenn und Aber. Wir konnten sie inzwischen zwar noch nicht auf frischer Tat ertappen, aber die Indizien sind überzeugend und erdrückend. Der hohe Rat von Mopfingen hat die sofortige Sprengung der Maschine angeordnet. Nun bin ich mal gespannt wie es weiter geht. Wenn es doch nicht die Waschmaschine gewesen sein sollt gibt es sicher einen guten Handwerker in der Nachbarschaft.

Montag, November 13, 2006

Alte Geheimnisse

Erinnert sich noch jemand an meine Frühstücksmail vom 02. April 2003? Da ging es um das Geheimnis der verschwundenen Socken. Ich habe damals den Sockendieb in der ganzen Wohnung gesucht und die Waschmaschine mehrmals unter Androhung von subtilen Foltermethoden verhört. Leider ohne Erfolg.

Nun sind wir schon seit über einem Jahr in einer neuen Wohnung und haben auch eine neue Waschmaschine. An der Situation mit den Single-Socken hat sich nichts verändert. Nach wie vor ist ein kontinuierliches Verschwinden an Socken zu verzeichnen und der Etat für neue Socken nimmt inzwischen schon einen beträchtlichen Teil unseres Budgets ein. Nach dem letzten Waschgang mussten wir zu unserem Entsetzten feststellen, dass es schon wieder vier Stück die Reise ins Nirvana angetreten haben.

Herzlichen Dank übrigens für die vielen Hinweise zur Ergreifung des Übeltäters. Wir haben alles durchsucht, angefangen von den Betten bis hin zu einer Großrazzia im Werkzeugkoffer... ohne brauchbare Anhaltsmomente. Akte XY ungelöst.

Freitag, November 10, 2006

Frühstücksmail im Müll?

Seit dieser Woche erhalte ich auf meine Frühstücksmail sehr viele automatische Rückmeldungen, dass meine Mail als Müll definiert wurde. Bin selbst zum S.p.a.m. geworden?!? Bei einer lieben Freundin fand ich gestern sogar meine tolle Umleitungsmail im Papierkorb. Also, schaut mal in Eure Mülleimer und Tüten nach verloren geglaubten Frühstücksmails von mir!!

Ich bin der Müller und lande nicht gern im Müll ... sonst ist alles für die Katz.

Donnerstag, November 09, 2006

Umleitung

Nach meinem doppelten chinesischen Frühstück gestern kam ich zu der Erkenntnis, das dass Chinesen im Spam landen. Spam finde ich nicht modern und Baustellen auch nicht.

Auf einer Tour durch Stuttgart musste ich einige Umleitungen fahren. So entdeckt man ganz neue Seiten der Stadt und ich weiß nun endlich wo das Hundehotel "Hugo" ist. Brauch ich zwar nicht, ist aber mal für den Notfall gut zu wissen. In zwei Wochen bekomme ich Besuch...

Übrigens sind Umleitungen im Leben auch mal ganz gut, man lernt Dinge die man später vielleicht einmal gebrauchen kann...

Mittwoch, November 08, 2006

Chinesisches Frühstück

Ich mag gebratene chinesische Nudeln, und wenn ich Lust darauf habe hole ich mir schnell eine große Portion vom Chinesen an der Ecke. "Gebratene Nudeln" klingt doch nicht wie "Reis", oder? Denn Reis (chinesische Kartoffeln) mag ich überhaupt nicht. "Keinen Reis...Nudeln!!!" hatte ich bestellt. Die Chinesen nicken dann immer als hätten sie mich verstanden. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, auch wenn in "Nudeln" gar kein "R" drin ist...

Daheim packe ich meine Portion Nudeln aus und entdecke statt dessen REIS...den weder ich noch die Katze will. Das ist mir nun schon zweimal passiert. Reisnudeln...

Seit meiner Erkenntnis, dass für die Chinesen Reis und Nudeln fast das Selbe zu sein scheinen prüfe ich meine Take-Away-Nudeln nun immer nach dem Kauf auf der Stelle. Es könnte ja doch wieder Reis sein oder ´ne Packung Spätzle.

Schüttel dein Haar Babe, es gibt Reis!!!

Dienstag, November 07, 2006

Licht aus...!

Na, ist Euch am Wochenende das Licht ausgegangen? Hoffentlich nicht, aber in vielen Teilen Europas war am Samstag plötzlich der Strom weg. Zack-Aus-Dunkel, und keiner will es gewesen sein. Da hat jemand das große Licht aus gemacht, haha, oder einer hat den Stöpsel in der Nordsee gezogen und alle Fische haben zur gleichen Zeit ihren Fön eingeschaltet.

So merkt man mal wieder, wie abhängig wir doch von den Errungenschaften der Neuzeit sind. Meinen Urgroßeltern wäre das damals gar nicht aufgefallen. Die hatten kein Internet, kein Fernsehen und auch keinen elektrischen Strom, und, sie haben auch gelebt.

Freitag, November 03, 2006

Anpfiff nach dem Abpfiff

Die Fußball WM war ja so schön dass ich gar nicht glauben kann, welche Szenen gerade in deutschen Stadien und auf Dorffußballplätzen abgehen. Da werden Linienrichter niedergeschlagen und Schiedsrichter verkloppt von so genannten "Fans" die weder sportlich noch fair sind.

Das sind nicht nur arme Leute aus sozial/intelligenz schwachen Hintergründen. Habt Ihr gewußt, dass es auch Hooligans in der Oberschicht gibt? (eine Unterschicht gibt es nach Beschluss vom Bundestag ja nicht mehr, das heißt jetzt abgehängtes Protektanatariat oder so). Es randalieren Akademiker und Doktoren in ihrer Freizeit auf Fußballplätzen und legen sich im Rudel mit der Polizei an. Das sei ein "ganz besonderer Kick", den man durch extremste Sportarten nicht überbieten könnte...

Armes Land, das hast du nicht verdient.

Donnerstag, November 02, 2006

News from the cat

Ich wurde ein paar mal gefragt, wie es denn meiner Katze Lucy geht. Wenn Ihr wollt könnt Ihr sie ja selbst fragen. Meine Frau und ich sind davon überzeugt, dass sie eines Tages sprechen kann und wir üben schon fleißig mit ihr. Bislang schafft sie es schon das "Miau" in den unterschiedlichsten Variationen zu sprechen in unterschiedlichen Tonlagen und in ganzen Sätzen. Miau miau miau. Besonders deutlich erkennen wir schon das Wort "Wiskas"...sage ich dann zu ihr "Chappi" kommt nur ein gequältes Mi-a-au aus ihrem Mund was bedeutet..."lieber nicht, nein danke!"...

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten wie es mit dem Sprachtalent unserer Lucy weiter geht und über Ratschläge von Euch freue ich mich allemal.

Dienstag, Oktober 31, 2006

Eigentlich wäre es jetzt schon...

Na, habt Ihr inzwischen alle Uhren auf Winterzeit gestellt und auch keine vergessen? Zweimal im Jahr diese Zeit wo man überlegen muss wie "spät es eigentlich" wäre... In einer Woche hat sich dann auch die innere Uhr umgestellt. Und dann kommt der Winter,,,huuuu. Der große Unterschied zwischen Winter und Sommerzeit ist der, dass es bei Aldi nur im Sommer Radler gibt und im Winter nur Glühwein...

Montag, Oktober 30, 2006

Ecksachen

Zum Montag meine politische Beilage zur Lage der Nation: Es gibt eine Reform nach der anderen so wie es immer schon war. Unsere Reformen bestehen allerdings bislang nur aus Eckpunkten und Pfeilern. Die hat man in einem heftigem Procedere mit der Koalition errungen, sich beschimpft und gekloppt...

Da stehen sie nun, unsere Eckpfeiler, felsenfest und dürfen nur noch ein paar Millimeter korrigiert (nachjustiert) werden. Ich frage mich aber nun, was soll denn da als Inhalt rein? Es reicht ja nicht, wenn man nur die Eckpfeiler mit Eckpunkten und Eckdaten füllt. Das wird keine runde Sache sage ich Euch, liebe Bürgerinnen und Bürgermaultaschen. Das wird nur hektisch übern Ecktisch.

Ich habe für diese Woche auch schon mal meine Eckpunkte festgelegt, die da wären Montag und Sonntag. Und das was da rein kommt werde ich auch noch sehen...wird recht viel, glaube ich.

Freitag, Oktober 27, 2006

Feuchtes Schlüsselbrett

Mein Eintrag von gestern sollte eigentlich schon vorvorgestern kommen, aber, wie es nun mal so ist, passierte mir zum wiederholten Male ein kleines Unglück mit der Technik. Kaffee ist zum trinken für den Mensch und das Keybord (Schlüsselbrett) hat nicht das Verlangen sich an diesem Getränk zu laben. So passierte es aber. Mein Computer hat dann nach ein paar Stunden einen Koffeeinschock bekommen und wollte nicht mehr. Au backe!

Mein Rechner ist halt ein Exot, Macintosh, und das in reifem Alter für das es kaum noch Ersatzteile im Laden gibt. Normaler Weise kann man die Tastatur in die Spülmaschine tun und einmal kräftig durchlaufen lassen. Nach drei Tagen trocknen soll es wieder funktionieren. Wenn Ihr es nicht glaubt dürft Ihr es gleich ausprobieren. Pünktlich am Montag wird es wieder funktionieren.

Bei meiner Kaffeetastatur genügte eine Nacht auf der Heizung, aber ich bin sehr gespannt auf Eure Erfahrungsberichte mit der Spülmaschine.

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Mal wieder Hallo sage....

Tut mir leid, dass Ihr nun schon so lange auf die Frühstücksmail warten musstet. Das hat auch seine Gründe. Zum einen ärgere ich mich gerade mit einer dummen Krankheit herum und zum anderen war mein Arbeitspensum der letzten Wochen für meine Verhältnisse extrem hoch. Und wenn ich ehrlich bin hat mein Arbeitstag als Künstler auch nur 28 Stunden.

Wenn man an Flensburg denkt fallen einem drei Sachen ein: Werner, Bölkstoff und Punkte. Die Flensburger Sündenkartei feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Die Punktesammler, zu denen ich als ordentlicher Staatsbürger auch gehöre, erfahren seit den sechziger Jahren auch eine Art Ablass von ihren schwarzen Flecken auf der ach so weißen Führerscheinweste. Dadurch fallen in Flensburg jährlich rund 140 Tonnen Altpapier an. Dieses Altpapier kaufen die Dänen und verarbeiten es zu Toilettenpapier. Eine Interpretation dieses Geschäftsvorganges überlasse ich mal jedem selbst...

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Kommissar K

Polizisten sind auch nur Menschen und so habe ich aus Insiderkreisen eine kleine nette Geschichte über Kommissar K. gehört:

Polizisten sind ja im Alltag auch nicht unbedingt die großen Helden, wenn sie nur acht Stunden am Schreibtisch sitzen und keine echten Verbrecher jagen dürfen. Tatort läuft daheim im Fernsehen. So saß Kommissar K. mit seinem knitterfreien Stahlhelm und Schlafanzug im Bett. Im halb offenen Fenster hatte er eine Zielscheibe installiert und machte sich mit einer Luftpistole daran den flüchtenden Gangster aus dem Bett heraus zu erlegen. Außerhalb des Dienstes ist das schon legal solche Spiele zu spielen. Das Problem war nur, dass draußen auf der Straße seine Kollegen im Dienst Streife liefen und denen die Bleikugeln um die Ohren zischten...

Ich weiß nicht, ob man ihn mit der GSG9 überwältigt oder der Chef ihn zu Vernunft gerufen hat, aber es war der Spott im Revier Nord und ist bis heute mündlich und schriftlich überliefert...

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Wie tötet man einen Handwerker?

Montag Morgen um halb acht fingen in der Wohnung über uns die Handwerker mit dem Bohrhammer an zu werkeln. Fleißig fleißig, dachte ich mir. Bin mal kurz hoch und fragte, wie lange das denn dauern wird, damit ich mich darauf einstellen kann. Wahrscheinlich den ganzen Tag, meinte der Arbeiter, setzte seinen Hörschutz wieder auf die Ohren und kloppte weiter heftig die Armaturen in der Toilette aus der Wand. Die Wohnung wird komplett renoviert für die neuen Mieter.

Dieser Lärm machte mich langsam ein wenig aggressiv. Ich suchte nach Alternativen. Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder ich suche A) das Weite oder B) ich bringe ihn einfach um. Bis gegen Mittag entschied ich mich für Möglichkeit C) einfach durchhalten und nicht beachten. Ich verlasse schon aus patriotischen Gefühlen nicht einfach meine Arbeitsstätte aber weil mein dickes Fell durch das Vibrieren unsere Wohnung ein klein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde, schwenkte ich zu Plan B).

Aber da ich doch ein rücksichtsvoller Mensch bin, wollte ich es noch einmal auf die nette Art Variante N) probieren und dem Handwerker einen leckeren Salat machen, damit er etwas zur Ruhe kommt. Natürlich mit Rizinusöl angemacht, damit ich länger arbeiten kann. Aber dann fing ein zweiter Bohrhammer stereo dazu meine Nerven zu bearbeiten. Die machten nicht einmal eine Mittagspause, die ja gesetzlich vorgeschrieben ist. Vor dem Richter würde ich sicherlich Freispruch bekommen oder mindestens mildernde Umstände. Aber Doppelmord fällt ja gleich auf und so ergriff ich für ein paar Stunden die Flucht. Ich hoffte inständig auf Feierabend für die Handwerker.

Die Handwerker wurden Abends erst um 19:30 Uhr fertig, aber nach dem gestrigen ruhigen Feiertag weiß ich nicht was heute geschehen wird. PLAN B????

Freitag, September 29, 2006

Tag des deutschen Butterbrotes

Heute ist der Tag deutschen Butterbrotes. Das habe ich in einer Internet-Community gelesen. Butterbrot ist auf die Dauer eh gesünder als Kaviar und Trüffel und deutsches Brot gibt es ja nur bei uns....die Butter darf aber auch aus Irland oder Dänemark kommen. Es muss nur in Deutschland geschmiert sein :-)

Lasst uns feiern mit Brot und Butter, auf dass es ein schönes Wochenende wird....

Donnerstag, September 28, 2006

Ruf mal wieder an

"Ruf mal wieder an!", lautete vor einigen Jahren der Werbeslogan der Telekom. Habe ich gestern auch gemacht, nur um mal nach einer Tarifänderung zu fragen, die ich erst vor ein paar Monaten beantragt hatte. Am Servicetelefon begrüßte mich eine freundliche automatischen Stimme. Ich sollte bitte den Grund meines Anrufes nennen. Rechnung, Tarife, Technik....? Nachdem ich dreimal Tarif sagte verstand sie mich und wollte nun wissen wie meine Telefonnummer lautet. Mit dem was ich sagte kam sie gar nicht zurecht und so habe ich meine Nummer rasch in die Tasten gedrückt. Rückfrage an mich, ob denn die Nummer richtig sei? JAAAA! Das verstand sie dann und leitete mich freundlich an den nächsten frei werdenden Mitarbeiter weiter. Der hat mich sofort aus der Leitung geworfen, weil noch zu viele vor mir in der Leitung waren oder er ne Pipi-Pause machen musste. Toll, drei Minuten für nix! Die Servicenummer ist zum Glück auch kostenfrei.

Dieses Spiel habe ich ein paar Mal mitgemacht und entschied mich dann ein Fax mit meinem Anliegen an die Telekom zu schicken. Die Faxnummer lief nicht. Ach neee? Dumm gelaufen, dieser Service ist derzeit nicht verfügbar! So habe ich mein Fax schnell in ein Kuvert gesteckt, frankiert und mit der Post geschickt. TELEKOMMUNIKATION!!!! Der Briefkasten ließ sich ohne Probleme öffnen....

Tut, tut piep piep....

Mittwoch, September 27, 2006

Kleiderhaken müssen draussen bleiben

Ich glaube nicht, dass ich altmodisch bin, aber ich bin auch nicht richtig modisch und will es auch gar nicht sein. Wenn ich sehe, was da an Stofffetzen über den Laufsteg klappert bekomme ich Hunger auf ein deftiges Steak. Es war eine gute Entscheidung die mageren weiblichen Models erst mal in Kur schicken. Wir wollen keine Kleiderbügel mehr die uns einbläuen wollen was wir zu tragen haben. Die armen Frauen auf und am Laufsteg... aber ehrlich!!!

Bin ein spannelanger Hansel....

Dienstag, September 26, 2006

Fliegender Teppich

Gestern leider keine Frühstücksmail, ich war noch im Wunderland, als Aladdin auf meinem Teppich. Mit einem Teppich hat man den Vorteil, dass man nicht vom Hocker fallen kann. (Weißwein macht auch keine Rotweinflecke!!) Das musste ich am Ende meiner Wochenendvorstellung erfahren. "Bleib mal auf dem Teppich!" sagte mein kleiner Sitzhocker und löste sich unter meinen Allerwertesten in die Grunbestandteile auf....wäre ich nur auf meinem Teppich geblieben...

Ich wünsche Euch einen netten Tag,
locker auf dem Teppich oder Hocker

Freitag, September 22, 2006

Ich wünsch' mir was

Ich habe mir übers Wochenende eine Wunderlampe ausgeliehen, so ein richtig antikes Teil für einen Auftritt, den ich am Samstag machen werde. Ich habe mal mit einem sauberen Tuch an der Lampe gerieben und plötzlich, plötzlich passierte nichts. Wunder passieren ja auch meistens ohne dass man es gleich sieht und eigene Wege entstehen erst beim Gehen. Na, dann bin ich mal gespannt wie das Wochenende wird.

Donnerstag, September 21, 2006

Mein erster Schultag

Bei uns geht nun auch die Schule wieder los und die kommenden Erstklässler freuen sich schon auf ihre Einschulung. Ich kann mich nur daran erinnern, dass für mich meine Einschulung ein harter Schlag war, und das im wörtlichen Sinne. Als ich meine schöne Zuckertüte leer geräumt (gefuttert) hatte wollte ich unbedingt testen, wie sie mir als Zipfelmütze steht. Kaum aufgesetzt bekam ich einen recht heftigen Schlag auf meinen Kopf. Im Inneren der Tüte war ein dicker Holzkegel, der die Spitze stabilisieren sollte. Holz auf Holz wie man so schön sagt. Ich glaube dieser Schlag hat mir dennoch durch die ganze Schule geholfen. Ich konnte faul sein und schrieb doch (fast) nur Einser.

Mittwoch, September 20, 2006

Der Boss im Haus

Wer ist der Boss im Hause? Das bin ich, vorausgesetzt die Katze ist nicht da. Ist Katze im Hause kommt es bei uns zu einem wilden Kampf um die Chefposition vor meinem Steuerpult (Rechenzentrum MAC). Ich habe da rein körperlich die besseren Karten, es kann aber sein, dass Lucy unlautere Mittel wie Kratzen oder Kuscheln einsetzt um mich von meinem Thron zu verdrängen. Ich muss sie in diesem Falle dann auch mit hinterhältigen Strategien ablenken: Whiskas!!!

Montag, September 18, 2006

Auf ein gutes Miteinander

Dieses Bild, was ich Euch heute gezeichnet habe wollte mal jemand von mir als Foto haben. Dass ich der Dünne bin ist ja wohl klar, aber ich wollte so einen runden Mensch nun wirklich nicht in mein Büro lassen, bevor der mir alles zertrampelt und breit latscht. Das macht schon die Katze. Darum habe ich lieber das Bild gezeichnet...

Freitag, September 15, 2006

Staatliche Miesepeter...

Die kommende Mehrwertsteuererhöhung (welch komisches Wort) läßt sich nicht aufhalten. Dagegen können wir nichts mehr machen, aber dass ich ab nächstes Jahr für meinen Rechner mit Internetanschluss GEZ-Gebühren zahlen soll widerstrebt mir ganz gewaltig. Nur weil ich das Equipment hätte um das ARD und ZDF auf meinem Rechner zu empfangen lasse ich mich noch lange nicht zur Kasse bitten. Sollte doch tatsächlich mal ein Rundfunkgebühreneinzugsknecht (welch dummes Wort) mal vor meiner Türe stehen, werde ich ihn wegen sexueller Belästigung anzeigen... er hat ja die Ausrüstung dazu!!!

Donnerstag, September 14, 2006

Generation Ät (@)

Ich bin aus Bayern gut zurück gekommen. Das Gammelfleisch ist nun auch schon in Baden-Württemberg und die Polizei sucht permanent nach stinkendem Döner und Müffelhammel. Finde ich ehrlich gesagt besser als unbescholtene Bürger, wie meiner Einer nachts im Dunkeln zu kontrollieren. Da bin ich immer voll ät (@) Fahrt...

Über das Ät (@) soll meine heutige Frühstücksmail berichten. Für die E-Mails wurde dieses Zeichen ausgewählt, weil es das am wenigsten benutzte Zeichen auf der Tastatur war und in keinem Wort vorkommt. Heute geht ohne den Klammeraffe nichts mehr, auch die Frühstücksmail kommt nicht ohne aus und die Werbung hat es sich schon lange zu eigen gemacht...@ work, @ home @ gammelfleisch...

Unsere europäischen Nachbarn nennen unseren Klammeraffe/Affenschaukel z.B. Schneckenhaus (Italiener), Schweineschwanz (Dänen), Rollmops (Tschechen) oder Wirlpool (Engländer)...und die Schweden nennen es Schnabel-O oder Krümel-Elch...

Dienstag, September 12, 2006

Pilgerreise

Ich mache heute mit meiner Kollegin Maria eine Auslandsreise, geschäftlich nach Bayern und hoffe, dass das Gammelfleisch inzwischen verschwunden ist. Wir haben auch vor zu speisen. Der Papst ist auch in Bayern, welch ein Zufall, bin auch nicht so oft dort. Im Radio haben Kinder berichtet, dass der jetzige Papst besser zu verstehen ist als der vorige, der hätte nur genuschelt. Ich muss den Papst nicht unbedingt verstehen, ganz egal ob er nun polnischen oder bayrischen Akzent spricht, rede lieber mit dem Chef selber. Das spart mir den Informationsverlust.

Mir fällt zum Papst noch ein, dass ein Freund von mir einmal vom Papst zu einem Treffen geladen wurde, aber mein Freund hat abgesagt, weil das nicht in seinem Zeitplan gepasst hat. Wenn mich morgen zufälliger Weise der Papst auf eine Audienz einladen würde müßte ich auch absagen: Ich habe ein geschäftliches Treffen in Augsburg...

Montag, September 11, 2006

Krautfest

Die Gegend, in der wir wohnen ist für den Anbau von Gemüse sehr bekannt, besonders das Kraut wächst hier wunderbar. Gestern war hier ein Krautfest und auch (der) Kohl war dabei. So viele Traktoren auf einem Haufen sieht man sonst nur bei "John Deere". "Kinder kommt endlich runter vom Traktor und bringt den Opa mit!"

Besonders interessant fand ich einen ferngesteuerten Traktor. Kann man den auch zum Geranien fressen steuern?? Mann oh Mann, was der alles kann und was ich damit wohl alles machen könnte...!!!

Freitag, September 08, 2006

Die Nase hinterm Vorhang

Dort, wo wir vorher gewohnt hatten gab es neugierigen Nachbarn, die immer nur geglotzt haben. Nun sind wir schon ein Jahr in der neuen Wohnung. Die neugierigen Nachbarn sind auch umgezogen und wohnen von uns vis-a-vis im ersten Stock genau auf der anderen Straßenseite gegenüber. Nun habe ich einen dicken Hals auf die, weil sie die ein oder andere Eigenart von mir doch groß in ganzen Nachbarschaft herum erzählen mussten. Ich bin mit meinem dicken Hals nicht allein. Die freundlichen Nachbarn von nebenan haben sich bei mir auch schon darüber beschwert und fast geweint.

Da stehen diese unzufrieden Spießer nun den ganzen Tag hinter ihren sauber geputzten Fenstern mit dicken Gardinen und spielen Stasi, "Hoch & Guck". Den sauber gepflegten Balkon über der Garage, für das Samstag geputzte Auto zieren künstlich wirkende Geranien.

Nun bin ich zum Gegenangriff übergegangen. Das Wichtigste ist erst einmal die Verteidigung. Auf der Terasse habe ich mir eine Militär-Tarndecke installiert, die jetzt nach und nach durch eine schöne hohe Bambushecke ersetzt wird. Unsere Fenster sind nach außen hin verspiegelt und mit Window-Color habe ich nette Zeichnungen außen drauf gemacht, die man von der Straße aus nicht erkennen kann. Hinter der Hecke werde ich im Frühjahr eine Abhöranlage installieren und ein Elektronen- und Nachtsichtgerät aufbauen. Später ist auch noch eine Selbstschussanlage geplant...

Habt Ihr eine Ahnung, was einem neugierige Nachbarn an Geld und Zeit kosten???

Wünsche Euch ein schönes Wochenende mit netten Nachbarn zum Grillen.

Donnerstag, September 07, 2006

Die Zettelhexe

Die Zettelhexe ist ein recht seltsames Wesen, denn sie hat den zwanghaften Zwang immer und immer Zettel schreiben zu müssen, bekommt dafür auch noch einen Sold vom regionalen Kaiser. Es ist ihr eine Freude zu schauen, wo sie noch viel mehr Zettel schreiben kann, die sie an abgestellten Kutschen und Droschken am Wegesrand dem schlafendem Zugpferd unter sie Lippe klemmt. Für deinen Karren wird eine Extra-Steuer erhoben, die bei Nichtbeachtung zur Konfiszierung, deines edlen Gespannes führen kann. Drum gebt dem Kaiser was er gedenkt von dir zu nehmen.

Aber sei es drum, scheltest du eine Zettelhexe, falls sie gerade am Gaul deines Besitzes herum schreibt auch noch als "Zettelhexe!", so verurteilt dich der lokale Richter Gnadenlos gnadenlos zu einer Geldstrafe von bis zu 2.500 Talern wegen Beleidigung der Staatsdiener. Das hat mir mein Freund Büttel erzählt...

Dienstag, September 05, 2006

Es lebe die Karotte

Hey, die "Bayern kämpfen (heftig) gegen Gammelfleisch", so berichtet jedenfalls das Radio. Warum lassen die Ihr Fleisch vergammeln? Vergessen die das im Kühlschrank? Geht mir ja auch manchmal so, aber ich würde nie gegen alle abgelaufenen Sachen in meinem Kühlschrank kämpfen?

Ist schon lustig, dass wenn die Bayern kämpfen, mag ich aber gar nicht sehen. Oh, da fällt mir ein, dass ich heute in einer Woche in München bin. Liegt das noch in Bayern? Egal, mit einer Karotte in der Hand komme ich da schon durch, durch die kämpfenden Bayern.

Montag, September 04, 2006

Kleine Sticheleien

Am Samstag bin ich früh mit einer dicken kribbeligen Lippe aufgewacht. Mein erster Gedanke war: Herpes! Wie graußelig, das kann und will ich wirklich nicht haben. Nach näherer Betrachtung entdeckte ich einen Einstich in meiner Lippe, der eindeutig von einer Stechmücke kommen musste. Die schwäbischen Eingeborenen bezeichnen diese Blutsauger auch Schnaken. Das ist aber nicht richtig.

Es gib noch andere schlimme Blutsauger, denen ich aber manchmal freiwillig mein Blut gebe: Die gemeine Krankenschwester sestra saugus. Aus reiner Neugierde und technischem Interesse habe ich mal eine gefragt, wieviel Blut sie mir denn abnehmen wird. Meinte sie mit kalter Mine: "Soviel, dass Sie es gerade noch nach Hause schaffen!" Da wußte ich gleich, dass sie wenigstens Humor hat, auch wenn er schwarz ist.

Donnerstag, August 31, 2006

Bitte Klingeln!

Ich war neulich in einen Copy-Shop. Auf der Verkaufstheke stand eine Klingelglocke und ein Blatt mit dem Hinweis "Bitte klingeln!". BLING, habe ich gemacht. Danach passierte erst mal gar nichts. Eine Mitarbeiterin kam, holte ein Formular und verschwand wieder, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Na, dann habe ich mich erst mal in in die Sitzgruppe verdrückt und harrte der Dinge die da kommen. In einem Zeitungsständer erblickte ich verschiedene dicke Magazine und Zeitschriften. Ein deutlicher Hinweis, dass es etwas länger dauern kann. So entschloss ich mich noch einmal BLING zu machen. Verschiedene Angestellte ließen sich blicken, deren Zuständigkeitsbereich aber nicht auf die Kundenbetreuung ausgerichtet zu sein schien. Ich habe noch ein paar mal BLING machen müssen, so um die zwanzig mal, wieder ohne Erfolg. Nach weiteren 10 Minuten ging ich in der Überzeugung, die falsche Kleidung zu tragen, meine Tarnkappenjacke.

Ein Lob auf die Kundenbetreuung!

BLING...BLING...BLING...BLING.
..BLING...BLING...BLING...BLING...BLING...BLING

Mittwoch, August 30, 2006

Na, dann wollen wir mal blasen...

Tut mir leid, dass gestern schon wieder keine Frühstücksmail kam. Habe derzeit ein paar technische Schwierigkeiten die es zu lösen gilt...

In letzter Zeit werde ich recht häufig von der Polizei ohne ersichtlichen Grund angehalten. "Führerschein und Fahrzeugpapiere" murmelte letztens ein etwas zu klein geratener Polizist durch meine Autoscheibe. Nachdem ich ihm alle verfügbaren Papiere und Scheine gezeigt hatte wollte er auch noch wissen, ob ich was getrunken hatte. Und ob, Literweise Kaffee, Sprudel, Cola und ein paar Radler. Ihm ging es aber nur um den Alkohol. Ich durfte durfte in einen Alkomat blasen, als ob der mir helfen würde. Null Komma Null Bromille, murmelte der Polizist zu seinem Kollegen.

Dann fragte er mich auch noch nach Drogen. Na, das dachte ich mir, wenn mich nachts um ein Uhr jemand mitten auf der Straße anhält... und wollte auch noch wissen, ob ich mal was mit der Polizei zu tun hatte?? Dass ich einen Freund habe, der Polizist ist und von dem ich übrigens die coole Polizeimütze auf dem Rücksitz habe interessierte ihn nicht. Musste noch ein paar recht seltsame Gymnastikübungen auf dem Bürgersteig erledigen, raten wann 30 Sekunden um sind und mir wie beim Arzt mit einer Gummiknüppeltaschenlampe in die Pupillen schauen lassen... oh weh Kaffee...

Dann gab er endlich auf und ich durfte nach Hause fahren, zu Frau und Katze...

Zurück aus dem All

Kennt Ihr mich noch? Ich habe mir eine Pause gegönnt oder gönnen müssen und einige haben mich anscheinend gar vermisst. Ich gebe mir mal alle Mühe um wieder in meinen gewohnten Rhythmus zu kommen. Die Erholung hat mir jedenfalls auch gut getan.

Inzwischen gab es recht viele Themen, die eine Frühstücksmail wert waren, aber die habe ich wieder vergessen. Mein Schulwissen von vor 20 Jahren ist bislang auch dreimal überholt und meine Rechtschreibung erfreut sich antiker Frische.

Bestimmt habt ihr in der Schule auch die Reihenfolge der Planeten lernen müssen. Merkur, Venus, Erde, Mars; Saturn, Uranus, Neptun und Pluto.... ist alles nicht mehr auf dem neuesten Stand. Saturn ist jetzt ein großer geiziger Elektromarkt und Neptun wurde durch einfältige Hobbyastronomen von der Liste der Planeten gebannt. Habe ich damals alles umsonst gelernt, ich Dackel, wenn der Pluto gar kein Planet mehr ist, sondern nur noch ein Zwergplanet?? Mit Zwergen kenne ich mich außerdem gar nicht aus. Dazu bin ich viel zu groß.

Montag, Juli 17, 2006

Abnehmen mit Fast Food

Kann sich niemand vorstellen, dass man mit Fast-Food abnehmen kann, aber in Helsinki geht das. Dort gibt es so viele Tauben auf der Straße, dass Venedig ein vogelloser Sumpf dagegen ist. Hat der hungrige Finne sich erst einmal einen Burger gekauft, schafft er noch den ersten Biss und schon hat ihm eine hungrige Taube das Fleischteil aus den Händen gerissen. Fast-Food ist dann fast schon fort. Außerdem heißt dort die berühmteste Burgerkette McDove. Lässt sich auch gut auf Deutsch schreiben...